1) Wir fördern und fordern die Kinder an unserer Schule entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten

Unsere Kinder kommen aus der ländlichen Umgebung mit unterschiedlichsten Begabungen und Fähigkeiten zu uns in die Schule.

Die übergeordnete Aufgabe der Grundschule ist es, den Kindern die grundlegenden Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln.

Der Lehrplan formuliert Basiskompetenzen, Grundkenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in einem für alle Kinder gemeinsamen Bildungsgang gelehrt werden sollen.

Vom ersten Schultag an, wollen wir das Kind darin stärken, Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Es soll erfahren, was in an Fähigkeit bereits in sich trägt und wozu es in der Lage ist.

     
Kein Kind gleicht dem anderen!
Kinder lernen unterschiedlich und sie lernen unterschiedlich schnell. Während es dem einen Kind leicht fällt, das Lesen und Schreiben zu erlernen, stellt es zunächst für ein anderes Kind eine schier unlösbare Aufgabe dar.
Aber: Alle Kinder werden es lernen! Wir müssen ihnen nur Mut machen, indem wir ihnen individuelle Hilfestellungen geben und schon kleine Fortschritte würdigen.
Unsere Aufgabe ist es, sie zu bestärken und sie keinesfalls unter Druck setzen.
Wir müssen ihnen die Zeit zugestehen, die sie für ihre eigene Entwicklung benötigen.

 
     

Unser Ziel ist es, allen Kindern im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer persönlichen Begabungen und Neigungen zu verhelfen. Helfen Sie uns als Eltern dabei, indem wir den Kindern genug Freiräume geben, in denen sie sich entwickeln können.

     
Damit Kinder ihre Begabungen entfalten können, schaffen wir ein Lernklima, in dem sie mit Freude und Kreativität lernen können. Sie sollen selbstbestimmt mit den Lerninhalten umgehen und kooperativ, handlungsorientiert und produktiv arbeiten können. Den Lernprozess der Kinder begleiten wir mittels verschiedener Möglichkeiten der Leistungsbeachtung- und feststellung.  
     

So können die Kinder zu selbstständigen und mutigen Persönlichkeiten heranreifen.




2) Wir schaffen eine positive Lernatmosphäre

Damit es in der Schule und im Leben ein soziales und gewaltfreies Zusammenleben geben kann, müssen soziale Kompetenzen gelehrt und gelernt werden.
Konfliktsituationen bieten immer wieder Möglichkeiten, Strategien und Umgangsformen für eine gewaltfreie Kommunikation zu erlernen und zu festigen. Auch die Vorbildfunktion der älteren Schüler gegenüber den kleineren findet immer wieder Beachtung.

Besteht Klärungsbedarf seitens der Kinder, treffen sich Klassensprecher und Lehrer zu einem Gespräch. In einem zusätzlich eingerichteten Kummerkasten können die Kinder anonym ihre Sorgen loswerden.

Der respektvolle Umgang zwischen Elternhaus und Schule soll hierfür eine Vorbildwirkung haben.

Eine positive Lernatmosphäre ist Anliegen und Aufgabe aller.

Nur Lerninhalte, die in einem angstfreien Lernklima erworben wurden, bleiben ein Leben lang erhalten.

     
 
     
     
Große Bedeutung für das gemeinsame Lernen hat auch die freundliche Gestaltung des Lernortes. Die Schule ist nicht nur ein Lernort, sondern auch ein Ort der Geborgenheit. Deshalb legen wir Wert auf freundliche und zweckmäßig eingerichtete Klassenräume und einen kindgerechten Schulhof mit vielen Spielmöglichkeiten.  
     
     
Das Miteinander wird bei uns durch verschiedene Rituale gestärkt. Wir beginnen den Tag gemeinsam mit einem Morgenspruch und singen alle zusammen. Der Tagesplan wird gemeinsam besprochen. Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzubringen.
Vor dem täglichen Frühstück, das gemeinsam in den Klassen eingenommen wird, sprechen wir einen Tischspruch und wünschen uns allen einen guten Appetit.
Ein jeder Tag endet mit einem freundlichen Abschiedswort und einem Händeschütteln zwischen Lehrerin und jedem einzelnen Kind.
 
     
     
  "Erde die uns dies gebracht,
Sonne, die es reif gemacht.
Liebe, Sonne,
liebe Erde,
euer nie vergessen werde."
     



3) Wir vermitteln Einfühlungsvermögen und gegenseitiges Verständnis

Wenn wir von Gewalt reden, denken wir oftmals an körperliche Formen von Gewalt. Jedoch können auch unsere Worte zu Verletzungen und Leid bei anderen oder bei uns selbst führen. Ein achtsamer Umgang mit unserem sprachlichen Ausdruck und unsere Art zuzuhören, ermöglicht einen respektvollen Umgang mit anderen.

     
Mit Hilfe von Geschichten, Rollenspielen und konkreten Konfliktsituationen in der Pause machen wir Lösungen für Kommunikationsprobleme anschaulich.  
     

Im Bereich des sozialen Lernens streben wir bei unseren Kindern Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, soziales Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit an.

Die Kinder sollen bei uns in der Schule lernen, eine eigene Meinung zu entwickeln und diese zu vertreten, aber auch die der anderen zu respektieren. Dazu erhalten sie vielfältige Gelegenheiten z.B. im Erzählkreis, beim morgendlichen Singen und in Gruppen- und Partnerarbeit.

     
     



4) Wir sensibilisieren die Kinder für ihre Umwelt

Uns als Schule ist es wichtig, die Kinder für ihre Umwelt zu sensibilisieren.

     
Wenn wir möchten, dass unsere Kinder ihre natürlichen Umwelt achten und schützen, müssen wir ihnen positive, emotionale Naturerlebnisse bieten.
Wenn die Kinder wissen, wie schön, wie aufregend und wie nützlich ihre unmittelbare Umwelt ist, wissen sie auch, wofür sie verantwortlich sind und warum ihre Umwelt schützenswert ist.
 
     
     
Die Umwelt, für die sich die Kinder letztendlich einsetzen sollen, darf ihnen nicht nur verbal vermittelt werden, sondern muss unmittelbar zugänglich sein z.B. durch Unterrichtsprojekte zur Mülltrennung, Herstellung von Recycling-Papier, Verwendung von Heften aus Umweltpapier, Hühnerhaltung bei uns auf dem Schulhof, Nutzung des Schulwaldes, Anlegen eines Gemüsegartens, Pflege unseres Apfelgartens u.v.m..  
   



Letzte Änderung am Samstag, 16. August 2014 um 18:28:14 Uhr.