Das sind Schwerpunkte unserer Arbeit an der Schule in Schipphorst.
Das Kind im Blick
„Wer also Kindern nicht einfach nur mehr Wissen vermitteln, sondern sie zu kompetenten, starken und selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen will, muss in Beziehungen denken und in Beziehungsfähigkeit (und nicht in Wettbewerbsfähigkeit) investieren. Das ist das Geheimnis einer Schulkultur, bei der niemand als Verlierer zurückgelassen wird.“
Jirina Prekop und Gerald Hüther:
Auf Schatzsuche bei unseren Kindern:
Ein Entdeckungsbuch für neugierige Eltern und Erzieher.
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Entwicklungsschritte zur Sozialfähigkeit
Nichts Besseres kann dem Kind geschehen, als eine möglichst feste Einbettung in einen bereits bestehenden Sozialzusammenhang. Ein Kind ist im höchsten Maße beziehungsbedürftig. Ohne verlässliche Bezugspersonen kann es nicht gedeihen. Es lebt in dem Vertrauen, dass Menschen da sind, die zu ihm stehen, die ihm helfen.
Dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen, ist die Vorbedingung, um dem Kind den Erwerb sozialer Kompetenzen zu ermöglichen. Erst im Laufe der Jahre wird das Kind in die Lage versetzt, auch andere Menschen (auch Kinder) in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen.
Die altersgemäße Gruppe erweist sich als eine große Hilfe auf dem Weg zur Sozialfähigkeit. Unsere Kinder der Klasse 3/4 sind den Kindern der Klasse 1/2 ein Vorbild. Sie sind sich ihres Können und Wissens schon bewusst, übernehmen die Helferrolle selbst.
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Umwelterziehung
Um der besonderen Weise des frühkindlichen Lernens in bestmöglicherweise entgegenzukommen, ist es notwendig, im Umkreis des Kindes einen Lebensraum zu gestalten, der reich ist an Anregungen und Erfahrungsmöglichkeiten handgreiflicher Art.
Wir haben einen riesengroßen Schulhof, der viele Spielmöglichkeiten aber auch viele Erfahrungsmöglichkeiten bietet. In unserem Schulwald gibt es viele Dinge zu entdecken und zu be-greifen.
Unsere Kinder können auf dem Hof Viehbrook im Garten und in der Landwirtschaft arbeiten. Ihnen werden dort Erfahrungen im Umgang mit Tieren und Pflanzen vermittelt, die ein heutiges Stadtkind kaum mehr machen kann. Diese Erfahrungen sind aber eine wichtige Grundlage für ein verantwortungsbewusstes Verhältnis zu Natur und Umwelt.
Wenn wir möchten, dass unsere Kinder ihre natürliche Umwelt achten und schützen, müssen wir ihnen positive, emotionale Naturerlebnisse bieten. Wenn die Kinder wissen, wie schön, wie aufregend und wie nützlich ihr Umfeld ist, wissen sie auch, wofür sie verantwortlich sind und warum ihre Umwelt schützenswert ist.
Die Umwelt, für die sich die Kinder letztendlich einsetzen sollen, darf ihnen nicht nur verbal vermittelt werden, sondern muss unmittelbar zugänglich sein.
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Letzte Änderung am Samstag, 16. August 2014 um 18:27:18 Uhr.